Pfarrausflug nach Erfurt
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. Einen herrlichen Tag erlebten die 57 Teilnehmer/-innen des Pfarrausflugs am 8. September in Erfurt, der Hauptstadt des Bundeslandes Thüringen.
Um 5.30 Uhr erfolgte die Abfahrt in Luhe und Oberwildenau. Der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt.
Nach ruhiger Fahrt erreichte man Erfurt. Dort warteten am Domplatz bereits zwei Stadtführer, mit denen anschließend die historische Altstadt erkundet wurde. Alle waren begeistert von den wunderschön restaurierten Fachwerkhäusern und den idyllischen Gässchen. Prächtige Giebelhäuser aus der Zeit der Renaissance konnte man besonders am Fischmarkt bewundern, an dem auch das Erfurter Rathaus steht. Begeistert waren alle besonders von der berühmten Krämerbrücke, der längsten komplett bebauten mittelalterlichen Brücke Europas. 32 Häuser befinden sich auf der Brücke, die einen Nebenarm des Flusses Gera überspannt. Er wird hier „Breitstrom“ genannt. Interessant war es auch, von der Waid-Herstellung zu erfahren, durch die in Erfurt im Mittelalter viele Bürger zu Reichtum gelangten. Aus derWaid-Pflanze wurde ein Pulver gewonnen, mit dem man Stoffe blau färben konnte, was damals als sehr schwierig galt. Es war das berühmte „Erfurter Blau“.
Die Stadtführung endete am Domplatz, der vom Dom St. Marien und der St. Severi-Kirche geprägt wird. Beide Kirchen sind über eine Freitreppe mit 70 Stufen erreichbar.
In der St. Severi-Kirche bestaunte die Gruppe den Severi-Sarkophag, auf dem Szenen aus dem Leben des Heiligen eingemeißelt sind, ein 15 Meter hohes, gotisches Taufbecken und die herrliche Orgel. Dann feierte Pfarrer Arnold Pirner mit den Teilnehmern ein Mittagsgebet und der Gesang der Oberpfälzer Pilger erfüllte das 5schiffige, gotische Gotteshaus.
Anschließend folgte eine Führung im gleich gegenüber liegenden Erfurter Dom St. Marien, der Kathedrale des Bistums Erfurt, das von Bischof Bonifatius gegründet wurde.
Im Hochchor des Doms bestaunte die Gruppe das prächtige Chorgestühl mit gotischen Schnitzereien, den Hochaltar und die herrlichen Glasfenster, die sogar den 2. Weltkrieg über-standen haben und immer noch in bunten Farben leuchten. Außerdem gab es eine Marien-statue aus Stein aus dem 11. Jahrhundert, einen monumentalen Bronzeleuchter und ein ebenso beeindruckendes gotisches Taufbecken und auf einem gotischem Flügelaltar eine sehr seltene Darstellung der Muttergottes mit einem Einhorn auf dem Schoß zu entdecken.
Nach soviel Kultur ließen sich die Teilnehmer das Mittagessen in der „Sackpfeifenmühle“ schmecken, bevor sie auf eigene Faust in den mittelalterlichen Gassen bummeln konnten.
Um 15.30 Uhr marschierte man gemeinsam durch die idyllische Kirchgasse zum mächtigen Erfurter Augustinerkloster (heute evangelisch), in das einst Martin Luther 1505 als Mönch eingetreten war. Dort besichtigte man die Klosterkirche, den gotischen Kreuzgang, den Kapitelsaal und ein Museum, das unter anderem vom Tagesablauf der Mönche berichtete, die einst in diesem Kloster lebten.
Den ganzen Tag durften sich die Teilnehmer über herrlichen Sonnenschein und blauen Himmel freuen. Der Pfarrausflug klang mit einer Einkehr im Reusaer Waldhaus aus, das auf einem Hügel über Plauen liegt und einen herrlichen Panoramablick über die Stadt bot.
Der Oberwildenauer PGR-Sprecher Albert Baumann dankte im Namen aller Teilnehmer Pfarrer Arnold Pirner und Rita Gleißner, die den Pfarrausflug wieder bestens organisiert hatten. Alle waren sich einig: Erfurt ist eine Reise wert!
Im Bus wurden bereits Pläne für eine Pilgerreise ins Heilige Land im Jahr 2019 geschmiedet.
Auch einen eintägigen Pfarrausflug wird es im nächsten Jahr wieder geben.
Nach ruhiger Fahrt erreichte man Erfurt. Dort warteten am Domplatz bereits zwei Stadtführer, mit denen anschließend die historische Altstadt erkundet wurde. Alle waren begeistert von den wunderschön restaurierten Fachwerkhäusern und den idyllischen Gässchen. Prächtige Giebelhäuser aus der Zeit der Renaissance konnte man besonders am Fischmarkt bewundern, an dem auch das Erfurter Rathaus steht. Begeistert waren alle besonders von der berühmten Krämerbrücke, der längsten komplett bebauten mittelalterlichen Brücke Europas. 32 Häuser befinden sich auf der Brücke, die einen Nebenarm des Flusses Gera überspannt. Er wird hier „Breitstrom“ genannt. Interessant war es auch, von der Waid-Herstellung zu erfahren, durch die in Erfurt im Mittelalter viele Bürger zu Reichtum gelangten. Aus derWaid-Pflanze wurde ein Pulver gewonnen, mit dem man Stoffe blau färben konnte, was damals als sehr schwierig galt. Es war das berühmte „Erfurter Blau“.
Die Stadtführung endete am Domplatz, der vom Dom St. Marien und der St. Severi-Kirche geprägt wird. Beide Kirchen sind über eine Freitreppe mit 70 Stufen erreichbar.
In der St. Severi-Kirche bestaunte die Gruppe den Severi-Sarkophag, auf dem Szenen aus dem Leben des Heiligen eingemeißelt sind, ein 15 Meter hohes, gotisches Taufbecken und die herrliche Orgel. Dann feierte Pfarrer Arnold Pirner mit den Teilnehmern ein Mittagsgebet und der Gesang der Oberpfälzer Pilger erfüllte das 5schiffige, gotische Gotteshaus.
Anschließend folgte eine Führung im gleich gegenüber liegenden Erfurter Dom St. Marien, der Kathedrale des Bistums Erfurt, das von Bischof Bonifatius gegründet wurde.
Im Hochchor des Doms bestaunte die Gruppe das prächtige Chorgestühl mit gotischen Schnitzereien, den Hochaltar und die herrlichen Glasfenster, die sogar den 2. Weltkrieg über-standen haben und immer noch in bunten Farben leuchten. Außerdem gab es eine Marien-statue aus Stein aus dem 11. Jahrhundert, einen monumentalen Bronzeleuchter und ein ebenso beeindruckendes gotisches Taufbecken und auf einem gotischem Flügelaltar eine sehr seltene Darstellung der Muttergottes mit einem Einhorn auf dem Schoß zu entdecken.
Nach soviel Kultur ließen sich die Teilnehmer das Mittagessen in der „Sackpfeifenmühle“ schmecken, bevor sie auf eigene Faust in den mittelalterlichen Gassen bummeln konnten.
Um 15.30 Uhr marschierte man gemeinsam durch die idyllische Kirchgasse zum mächtigen Erfurter Augustinerkloster (heute evangelisch), in das einst Martin Luther 1505 als Mönch eingetreten war. Dort besichtigte man die Klosterkirche, den gotischen Kreuzgang, den Kapitelsaal und ein Museum, das unter anderem vom Tagesablauf der Mönche berichtete, die einst in diesem Kloster lebten.
Den ganzen Tag durften sich die Teilnehmer über herrlichen Sonnenschein und blauen Himmel freuen. Der Pfarrausflug klang mit einer Einkehr im Reusaer Waldhaus aus, das auf einem Hügel über Plauen liegt und einen herrlichen Panoramablick über die Stadt bot.
Der Oberwildenauer PGR-Sprecher Albert Baumann dankte im Namen aller Teilnehmer Pfarrer Arnold Pirner und Rita Gleißner, die den Pfarrausflug wieder bestens organisiert hatten. Alle waren sich einig: Erfurt ist eine Reise wert!
Im Bus wurden bereits Pläne für eine Pilgerreise ins Heilige Land im Jahr 2019 geschmiedet.
Auch einen eintägigen Pfarrausflug wird es im nächsten Jahr wieder geben.
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