Luhe. Bei der Jahreshauptversammlung des Katholischen Frauenbundes Luhe wurden 11 Frauen für ihre langjährige Mitgliedschaft im Zweigverein geehrt. Luise Köllner nahm im Namen des Vorstandsteams die Ehrung vor und dankte den Frauen für ihre Treue zum Frauenbund. Bezirksvorsitzende Margit Konze und Geistlicher Beirat Pfarrer Arnold Pirner gratulierten den Jubilarinnen ebenfalls herzlich und wünschten weiterhin viel Freude in der Gemeinschaft.
Für 65 Jahre Treue zum KDFB wurde Margarete Wiedenbauer mit der Goldnadel mit Stein geehrt. Dies ist die höchste Auszeichnung, die der Diözesanverband verleihen kann. Stellvertretend nahm ihre Tochter Margit Baier die Nadel entgegen und wird sie zusammen mit einer Ehrenurkunde und einem Blumengruß ihrer Mutter im Altenheim überbringen.
Die Goldnadel für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielt Helene Schlegl aus Neudorf. Mit Blumen und Geschenken wurden Rosemarie Eimer und Brigitte Schwarzbauer für 35 Jahre geehrt und die ehemalige, langjährige Vorsitzende, Maria Lehnert, für 30 Jahre.
Die Silbernadel für 20 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Vorstandsmitglied und Schatz-meisterin Rita Hösl, Brigitte Sollfrank und Karin Mittelmaier überreicht.
Zum Dank für 15 Jahre erhielten Inge Schüler und Barbara Hengge eine Rose sowie Christine Schwab für 10 Jahre. Zusammen bringen es die 11 Geehrten auf 305 Jahre Treue zum Frauenbund.
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Luhe. Über 20 KDFB-Frauen hatten beim Binden von Advent- und Türkränzen, beim Basteln und Dekorieren mitgeholfen, so dass der Katholische Frauenbund den Besuchern bei seinem traditionellen Adventbasar am vergangenen Samstag im Pfarrheim St. Martin eine große Auswahl an Adventschmuck präsentieren konnte. Kränze, Gestecke, Moosbäumchen und –kugeln und vieles mehr fanden schnell Abnehmer, so dass nach drei Stunden fast alles ausverkauft war.
Der KDFB bewirtete die Gäste, darunter auch Pfarrer Arnold Pirner, im liebe-voll geschmückten Pfarrheim mit Kaffee, Glühwein, adventlichen Kuchen und Bratwürsten vom Grill. Rita Gleißner spielte „Staade Weisen“ auf der Zither und der Steirischen Harmonika, so dass viele Besucher nach dem Einkauf gerne länger im Pfarrheim verweilten, um sich mit Freunden und Bekannten in gemüt-licher Atmosphäre auf den Advent einstimmen zu lassen.
Die Verantwortlichen des KDFB waren am Abend sehr zufrieden und freuten sich über den gelungenen Basar. Die vielen Mühen bei der Vorbereitung hatten sich gelohnt.
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Luhe. Besuch im Bundestag, Stadtrundfahrt, Großdemo und Festival der Lichter – das alles und noch viel mehr erlebte die Reisegruppe des Luher Frauenbundes in der Bundeshauptstadt Berlin bei herrlichstem Herbstwetter.
Am frühen Freitagmorgen machten sich die 49 Teilnehmer, darunter einige Männer und ein paar Frauen von auswärts, auf den Weg nach Berlin. Unterwegs konnte man sich auf einem Autohof bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet stärken und dabei einen sensationellen Sonnenaufgang erleben.
Um 11.30 Uhr erreichte die Gruppe mit ihrer Reiseleiterin Rita Gleißner die Innenstadt von Berlin, wo sie im Paul-Löbe-Haus neben dem Reichstag bereits erwartet wurde. Dort gibt es 1000 Büros für die Abgeordneten des Bundestags.
Zwei Mitarbeiter von MdB Albert Rupprecht, auf dessen Einladung der KDFB Luhe nach Berlin reiste, begrüßten die Oberpfälzer herzlich und führten sie zum Vortrag in einen Sitzungssaal. Eigentlich hatten sich die Teilnehmer auf das Gespräch mit dem Abgeordneten persönlich gefreut, doch dieser weilte beim Wahlkampf in der Oberpfalz. Seine Mitarbeiter vertraten ihn jedoch sehr würdig und stellten unter anderem den Ablauf einer Sitzungswoche in Berlin und die damit verbundenen Verpflichtungen der Abgeordneten vor. Dazu gehören Besprechungen im eigenen Büro, Teilnahme an Landesgruppen-, Fraktions-, Ausschuss- und Plenarsitzungen und viele weitere Termine.
Nach diesen interessanten Einblicken in die Arbeit eines Politikers entwickelte sich eine rege Diskussion über aktuelle politische Fragen, bevor sich die Gruppe auf den Weg zum Mittagessen in einem Restaurant am Boulevard „Unter den Linden“ machte. Dabei spazierte man durch das beeindruckende Brandenburger Tor.
Am späten Nachmittag folgte der Besuch im Bundestag, wo die Gruppe auf der Besuchertribüne einem sehr interessanten Vortrag lauschte und dabei viel über die Arbeit des Parlaments erfuhr. Krönender Abschluss des Tages war der Spaziergang auf die imposante Kuppel des Reichstags. Von dort konnte man einen herrlichen Ausblick auf Berlin im Glanz der untergehenden Sonne genießen.
Den Abend verbrachte man beim Essen und an der Bar im 4-Sterne-Hotel Estrel im Bezirk Neukölln, das größte Hotel in Europa mit 1125 Zimmern.
Am Samstagvormittag stand eine 3-stündige Stadtrundfahrt auf dem Programm.
Sie führten zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten Berlins vom Alexanderplatz im Osten der Stadt bis zum Schloss Charlottenburg im Westen. Bebelplatz mit Staatsoper und Universität, Neue Wache, Humboldt-Forum, Berliner Dom, Friedrichstraße mit Checkpoint Charly und Galerie Lafayette, Gendarmenmarkt, Mauerdenkmal, Holocaust-Mahnmal, Regierungsviertel, Museumsquartier, Schloss Bellevue, Siegessäule, Potsdamer Platz, Kurfürstendamm und schließlich Schloss Charlottenburg – das alles und noch viel mehr konnte man bei herrlichem Sonnenschein sehen und bewundern.
Nach der Mittagspause im modernen, gläsernen Hauptbahnhof unternahm die Frauenbundgruppe eine Schifffahrt auf der Spree durch die Innenstadt. Anschließend konnte jeder den Nachmittag nach eigenen Wünschen gestalten.
Ausflüge in die Hackeschen Höfe oder ins Nicolai-Viertel, ein Bummel im legendären KDW oder ein Besuch im Wachsfigurenkabinett – jeder kam dabei auf seine Kosten. Einige erlebten sogar live die Großdemonstration gegen Rechtsruck, Rassismus und für die Einhaltung der Menschenrechte, an der sich mehr als 240.000 Menschen beteiligten, organisiert vom Bündnis „Unteilbar“.
Ein Teil der Gruppe besuchte am Abend im Friedrichstadtpalast die gigantische Show „Vivid“ und war davon restlos begeistert. Anschließend machten sich noch viele auf den Weg, um auf der Prachtmeile „Unter den Linden“ das einzigartige „Festival of Lights“ mitzuerleben, das glücklicher Weise ausgerechnet an diesem Wochenende in Berlin stattfand. Die Oberpfälzer erlebten dabei tollste, immer wieder wechselnde Lichteffekte auf vielen prägnanten Gebäuden der Stadt, so zum Beispiel besonders am Bebelplatz, wo die Oper, die Hedwigskathedrale und die Universität fantasievoll illuminiert waren, am Brandenburger Tor und am Alexanderplatz.
Nach so vielen unglaublichen Eindrücken ließ man den späten Abend noch gemütlich an der Hotelbar ausklingen.
Am Sonntag brach die Gruppe nach dem Frühstück in die Innenstadt auf, um in der Hedwigskathedrale den Sonntagsgottesdienst mitzufeiern. Diese war jedoch leider wegen Sanierung und Umbau geschlossen. Momentan etwas enttäuscht und ratlos beschloss man, gleich weiterzufahren und im Bus einen Wortgottesdienst zu feiern, den Rita Gleißner spontan gestaltete.
Nach kurzer Fahrt erreichte die Gruppe die UNESCO-Welterbe-Stadt Potsdam, die Friedrich der Große neben Berlin zu seiner zweiten Residenz erkoren hatte.
Dort war Zeit zur freien Verfügung. Manche machten sich gleich auf zum Schloss Sanssoucie. Andere besuchten erst die Katholische St. Peter und Paul-Kirche und das angrenzende, wunderschöne „Holländische Viertel“ mit seinen roten Backsteinhäusern, spazierten zum „Alten Markt“ mit Obelisk, Nicolai-Kirche, altem Rathaus und Brandenburgischem Landtag und fuhren dann mit dem Bus zum Schloss „Neues Palais“, um dann durch den riesigen Schlosspark zum Schloss Sanssoucie zu flanieren.
Um 14.30 Uhr ging es dann endgültig Richtung Heimat. Nach einer reibungslosen Fahrt und einer Einkehr kam die Gruppe am Abend wohlbehalten zu Hause an. Alle waren sich einig: Berlin ist wirklich eine oder sogar mehrere Reisen wert!
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Überwältigend war der Andrang am Dienstag den 02. September 2018 Nachmittag, als der Kath. Frauenbund Luhe alle Kinder der Marktgemeinde zum Bemalen von Zaunlatten eingeladen hatte. Die Aktion fand im Rahmen des Ferien-programms statt. Die Freihalle des Pfarrhofs konnte die vielen jungen Künstler kaum fassen. Die Mitglieder des Führungskreises hatten unter der Regie von Luise Köllner alles bestens vorbereitet und die Halle in ein Atelier verwandelt: Es wurden Tische aufgestellt, mit Folien abgedeckt, Farben, Pinsel und Wassergläser verteilt und für jeden Teilnehmer eine Holzlatte bereitgehalten. Die Buben und Mädchen machten sich eifrig ans Werk und bemalten ihre Zaunlatte entweder frei Hand oder mit Hilfe von Schablonen. Die Jüngsten wurden dabei von ihren Eltern und zwei Jugend-lichen ein wenig unterstützt. In kurzer Zeit entstanden so viele bunte Kunstwerke, die anschließend nebeneinander aufgereiht im Pfarrgarten bewundert werden konnten. Dort tobten sich die Kinder auch noch richtig aus, bevor die Frauen des Führungskreises die kleinen Künstler noch mit Eistee und einer Brotzeit bewirteten.
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Gottesdienst am Fest der Apostolin Maria Magdalena
Luhe/Oberwildenau. Die KDFB-Zweigvereine Luhe und Oberwildenau gestalteten am Sonntag, 22. Juli 2018, die Gottesdienste in ihrer Pfarrgemeinde und stellten dabei die heilige Apostolin Maria Magdalena in den Mittelpunkt. Gemeinsam mit Geistlichem Beirat BGR Arnold Pirner hatten sie anhand der Arbeitshilfe, die vom KDFB-Bundesverband herausgegeben worden war, die Feier vorbereitet.
In Luhe zogen die Frauen des Führungskreises mit dem KDFB-Banner in das Gotteshaus ein. Sie sprachen die Kyrierufe, die Fürbitten und eine Meditation nach der Kommunion. Nach dem Evangelium erfuhren die Gläubigen in einem Interview viel Interessantes aus dem Leben dieser großen Heiligen, die als erste Zeugin der Auferstehung verehrt wird.
Im Lauf der Kirchengeschichte seien die biblischen Aussagen über die Jüngerin und Apostolin Maria Magdalena oft stark verfälscht worden. Man habe ihr Bild erotisch aufgeladen und sie zur „reuigen Sünderin“ gemacht, so BGR Arnold Pirner in der Predigt.
Umso erfreulicher sei es, dass sie nun in ihrer wahren Bedeutung für die Kirche gesehen und verehrt werde. Als erste Verkünderin der Auferstehung ermutige ihr Vorbild die Frauen heute, sich aktiv in der Kirche einzubringen und ihre Zukunft engagiert mitzugestalten.
Papst Franziskus hatte Maria von Magdala bereits im Jahr 2016 liturgisch den Aposteln gleichgestellt. Seitdem wird ihr Gedenktag am 22. Juli nun als Fest gefeiert.