Luhe (rgl). Einen tollen Ausflug unternahm der Kath. Frauenbund Luhe am Samstag,
23. September. Auch einige Ehemänner waren mit von der Partie. Rita Gleißner hatte die Fahrt bestens organisiert. So ging es mit dem Bus am frühen Morgen los Richtung Allgäu. Unterwegs gab es frische Brezen zur Stärkung. Am späten Vormittag erreichte man Füssen. Trotz schlechter Wetterprognose zeigte sich Petrus gnädig und verschonte die Gruppe vor Regen.
In Füssen hatten alle genug Zeit, um einen Stadtbummel in der romantischen Altstadt mit herrlichen alten Häusern und prächtigen Fassaden zu unternehmen. Viele besuchten die berühmte, barocke Pfarrkirche St. Mang und den beeindruckenden Innenhof des ehemaligen Benediktinerklosters und flanierten durch die Gassen der Stadt, über der imposant das Füssener Schloss thront.
Anschließend ging die Fahrt weiter zum Festspielhaus Neuschwanstein, direkt am Forggensee gelegen. Von der Terrasse aus konnte man einen wunderbaren Blick über den See zum Schloss Neuschwanstein genießen. Im Festspielhaus erwartete die Gruppe ein Sektempfang, organsiert vom KDFB-Diözesanverband Augsburg, der diesen „Tag des Frauenbundes“ im Festspielhaus ausrichtete und allen KDFB-Mitgliedern vergünstigte Theatertickets sponserte.
Das ganze Theater war gefüllt mit KDFB-Frauen, die zum Teil auch Töchter, Ehemänner oder Freundinnen mitgebracht hatten. Ein tolles Erlebnis, da mit dabei zu sein! Die Vorsitzende des Diözesanverbandes Augsburg begrüßte vor Beginn der Vorstellung alle Gäste, darunter auch die Gruppe aus Luhe.
Anschließend öffnete sich der Vorhang für „Die Schöne und das Biest“. Das Musical begeisterte mit Musik und Tanz und entführte für 2 Stunden in eine romantische Märchenwelt, natürlich mit Happy End.
Nach der Vorstellung speiste die Gruppe noch im Theaterrestaurant und genoss abschließend nochmals den herrlichen Ausblick, bevor es mit dem Bus wieder Richtung Oberpfalz ging.
Alle waren sich einig: Das war ein toller Ausflug, der 2024 gerne wiederholt werden darf!
Adventbasar des KDFB ein voller Erfolg
Großer Besucherandrang im Luher Pfarrheim
Luhe. Als Besuchermagnet erwies sich am vergangenen Sonntag der Adventbasar des Luher Frauenbundes im Pfarrheim, das fast aus allen Nähten platzte. Zwei Tage lang hatten die Frauen gemeinschaftlich Advent- und Türkränze gebunden und Gestecke gefertigt und dabei ganze Berge von frischem Grüngut verarbeitet. Ursula Müller und Luise Köllner hatten vorab in Heimarbeit viele wunderschöne Bäume, Pyramiden und Sterne aus Holz gebastelt und diese mit Lichterketten, Kugeln in verschiedenen Farben und edlen Anhängern geschmückt. So fanden die überaus vielen Besucher des Adventbasars am vergangenen Sonntag ein sehr vielfältiges, tolles Angebot an adventlichen Dekorationen vor, das stilmäßig von traditionell bis modern reichte und auch für jede Farbrichtung schöne Dinge bot, die im Advent und in der Weihnachtszeit das Zuhause verschönern und zum Leuchten bringen. Die Kunstwerke fanden viel Bewunderung bei den Besuchern.
Um 14.30 Uhr standen die Besucher bereits Schlange, als die Luher Martinsspatzen unter der Leitung von Rita Gleißner mit fröhlichen und besinnlichen Liedern auf die kommende Adventszeit einstimmten. Ausgestattet mit Bommelmützen und Küchenschürzen waren die Kinder mit großer Freude dabei.
Besonders viel Applaus gab es bei „In der Weihnachtsbäckerei“, und bei „Es schneit, es schneit“, als die Kinder sogar eine kleine Schneeballschlacht im Saal veranstalteten.
Rita Gleißner hieß die vielen Gäste im Namen des Vorstandsteams herzlich willkommen und wünschte einen schönen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.
Die Mitglieder des KDFB-Führungskreises hatten alle Hände voll zu tun, um die Gäste zu bewirten. Am späten Nachmittag war fast alles ausverkauft und die KDFB-Frauen freuten sich über den tollen Erfolg des Adventbasars. Die vielen Mühen hatten sich gelohnt. Der KDFB Luhe spendet aus dem Erlös des Adventbasars alljährlich für verschiedene kirchliche, caritative und soziale Projekte.
Den großen Adventkranz für die Pfarrkirche band wie jedes Jahr wieder Barbara Kick, unterstützt von Maria Schießl und Agnes Kick.
Luhe (rgl). Der KDFB hilft – nah und fern! Das zeigte sich bei der Jahreshauptversammlung am 16. März im Pfarrheim. Das Führungsteam Rita Gleißner, Petra Irlbacher und Luise Köllner sowie Schatzmeisterin Marianne Paulus freuten sich, aus dem Erlös verschiedener Aktionen wie Palm- und Kräuterbüschelverkauf und besonders des erfolgreichen Adventbasars Spenden übergeben zu können.
Über jeweils 200,-- € dürfen sich Pater Gerhard Lagleder in Südafrika (die Spende nahm Pfarrer Arnold Pirner stellvertretend für seinen Freund in Empfang), das Kinder- und Jugendhilfe Zentrum „Haus St. Elisabeth“ in Windischeschenbach, sowie die Weidener Tafel freuen.
Die Leiterin des Hauses St. Elisabeth, Hannelore Haberzett, sowie Diana Hermann von der Tafel Weiden waren persönlich nach Luhe gekommen, um die Spenden in Empfang zu nehmen. Beide stellten ihre Einrichtungen kurz vor und berichteten von ihrer Arbeit. So betreut das Haus St. Elisabeth in Windischeschenbach und mehreren Außenstationen im Landkreis etwa 260 Kinder und Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen und hilft ihnen, einen guten Weg ins Leben zu finden. Die Tafel Weiden gibt dreimal pro Woche Essen für 1.800 Hilfsbedürftige aus. Die Lebensmittel werden durch Ehrenamtliche bei den Geschäften abgeholt, sortiert und verteilt.
Beide Frauen freuten sich sehr über die Spenden und zeigten sich sehr beeindruckt von den vielen Aktivitäten des Luher Frauenbundes.
Pfarrer Arnold Pirner dankte herzlich für die stetige Unterstützung seines Freundes Pater Gerhard Lagleder und dessen Missionsarbeit in Mandeni, Südafrika. Er kümmert sich zusammen mit der „Bruderschaft des Seligen Gerhard“ seit 30 Jahren um Aidskranke, Arme und Kinder, die verwaist sind, Opfer von Gewalt wurden oder aus desolaten Verhältnissen stammen. Sie finden Heimat, Liebe und Hilfe im dortigen Kinderheim und anschließend in begleiteten Wohngruppen für Jugendliche.
Luhe. Dass der KDFB Luhe eine sehr lebendige Gemeinschaft ist, zeigte sich in der Jahreshauptversammlung am vergangenen Donnerstag im Pfarrheim. Petra Irlbacher konnte im Namen des Vorstandsteams 35 Mitglieder begrüßen, dazu Geistlichen Beirat Pfarrer Arnold Pirner sowie Tanja Dietl als Vertreterin des Bezirks Weiden. Nach dem gemeinsam gesprochenen Bundesgebet des KDFB lud Luise Köllner zum Gedenken an die vier im Jahr 2022 verstorbenen Mitglieder ein (Resi Lorenz, Betty Stangl, Kathi Schwab, Margareta Wiedenbauer) und entzündete Kerzen. Die Versammelten erhoben sich von den Plätzen und sprachen ein Gebet.
Rita Gleißner hielt in ihrem ausführlichen Jahresbericht Rückschau auf die Aktivitäten und Veranstaltungen des Jahres 2022: Palm- und Kräuterbüschel-Binden, Ölbergstunde am Gründonnerstag, Muttertagsausflug nach St. Felix und zum Scheidlerhof, Maiandacht und Spargelessen, Kuchenbuffet beim Pfarrfest, Dotschbacken beim Bürgerfest, Vorträge zu „Gefahren an Haustür und Telefon“ und „Gottes starke Töchter – Frauen in der Bibel“, Kochabend zum Thema „Schnitzel – immer wieder anders“, Herbstausflug zum Barbaraberg und nach Speinshart, Adventbasar, Adventfeier, Faschingsfrühstück und Weltgebetstag der Frauen. Ihr Dank galt allen Mitgliedern, die sich aktiv am Vereinsleben beteiligen und mithelfen, wenn bei verschiedenen Aktionen viele fleißige Hände gebraucht werden. Ein herzliches Vergelt’s Gott galt Geistlichem Beirat Pfarrer Arnold Pirner, den Führungskreisfrauen, Petra Irlbacher und Anni Braun für die Geburtstagsgratulationen, Fahnenträgerin Barbara Schwandner und den Begleiterinnen sowie den Austrägerinnen der Verbandszeitschrift „engagiert“. Der KDFB Luhe hat derzeit 96 Mitglieder und darf sich über Gertraud Dietl als neues Mitglied freuen.
Schatzmeisterin Marianne Paulus gab einen detaillierten Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben im Vereinsjahr, das Dank des sehr erfolgreichen Adventsbasars mit einem Plus abgeschlossen werden konnte. Rosemarie Eimer, die mit Gabi Kreuzer die Kasse geprüft hatte, bestätigte eine einwandfreie Kassenführung.
Tanja Dietl brachte in ihrem Grußwort zum Ausdruck, dass im KDFB viele verschiedene Begabungen und Talente vorhanden seien und für den Verein eingesetzt würden. Es komme darauf an, miteinander zu leben und christliche Werte zu vermitteln. In diesem Sinn wünschte sie weiterhin viel Freude im Zweigverein.
Pfarrer Arnold Pirner dankte dem KDFB herzlich für das große Engagement in der Pfarrei und für seine Spenden. Der Frauenbund halte christliches Brauchtum lebendig, u.a. durch das Binden von Adventkränzen, Palm- und Kräuterbüscheln. Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass der Synodale Weg den Frauen endlich neue Möglichkeiten in der Kirche eröffne, die allerdings erst noch von Rom genehmigt werden müssten. Er hoffe, dass sich in der „Mutter Kirche“ endlich etwas im Sinn der Frauen bewege. Sein Dank galt vor allem dem Vorstandsteam und dem Führungskreis für die viele geleistete Arbeit zum Wohl des Frauenbundes.
Anschließend wurden 12 Frauen für ihre langjährige Treue zum KDFB geehrt:
Maria Schießl (55 Jahre), Maria Anzer und Elfriede Kraus (50 Jahre; sie konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen und werden zu Hause mit der Goldnadel mit Stein geehrt),
Therese Friedl, Rita Hößler und Sybille Prell (entschuldigt) für 45 Jahre, Irene Gräfenstein und Benita Pirzer (40 Jahre, Goldnadel), Isolde Gewargis (20 Jahre, Silbernadel), Sophie Maixner (15 Jahre) und Ulrike Duschner und Maria Krauß (10 Jahre). Alle erhielten ein Blumenpräsent und eine Dankkarte des Diözesanverbandes. Das Vorstandsteam, Tanja Dietl und Pfarrer Arnold Pirner gratulierten den Jubilarinnen und wünschten weiterhin viel Freude im Frauenbund.
Zum Abschluss des offiziellen Teils zeigte Rita Gleißner Bilder aus dem Vereinsleben, auf denen sich viele Anwesende entdecken und schöne Erinnerungen an viele gelungene Aktionen und Veranstaltungen austauschen konnten.
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein verwöhnte der Führungskreis die Frauen mit leckeren, selbstgemachten Häppchen.
Luhe. (rgl) 57 Frauen der Seelsorgegemeinschaft Luhe-Neudorf-Oberwildenau und Pfarrer Arnold Pirner feierten am vergangenen Freitag im Pfarrheim St. Martin den Weltgebetstag der Frauen, der unter dem Motto „Glaube bewegt“ stand. Die Gebetstexte hatten in diesem Jahr Frauen aus Taiwan erarbeitet.
Seit vielen Jahren feiern der KDFB Luhe, der KDFB Oberwildenau und die Frauengruppe Neudorf den Weltgebetstag gemeinsam und wechseln sich bei der Gestaltung ab. Heuer hatte der KDFB Luhe diesen besonderen Abend liebevoll vorbereitet.
Rita Gleißner begrüßte im Namen des Vorstandsteams alle Frauen zur Feier im Pfarrheim und freute sich, dass nach Corona wieder so viele Frauen der Einladung gefolgt waren.
Sie waren beim Gottesdienst im Kreis um einen Tisch versammelt, der mit Symbolen aus Taiwan geschmückt war. Den Untergrund bildete die taiwanische Flagge; darauf standen eine blühende Schmetterlingsorchidee (Taiwan gilt als das „Königreich der Orchideen“), Computerteile, exotische Früchte, eine Schale mit Reis sowie Origami-Friedenstauben und asiatische Lampions sowie die Weltgebetstagskerze mit dem Bildmotiv, das die taiwanische Künstlerin Hui-Wen Hsiao gestaltet hat. Sie sagt über ihr Land:
„Wir fühlen uns eigenständig und wollen auf unsere eigene Weise leben. Wir haben euch so viel zu geben. Ich möchte, dass die Betrachtenden fühlen, dass es immer Hoffnung gibt, dass Gott unsere Gebete erhört und es sich lohnt, am Glauben festzuhalten“.
Mit Bildern aus Taiwan erhielten die Frauen zunächst Informationen über den Inselstaat, der zwischen Japan und die Philippinen vor dem chinesischen Festland liegt und aus einer Hauptinsel und über 100 weiteren Inseln besteht. Rund 23 Millionen Menschen leben dort. China beansprucht die Insel als eine ihrer Provinzen. Inmitten der sich zuspitzenden Spannungen leben die Taiwaner/-innen in einer multiethnischen Gesellschaft. Das Christentum ist mit etwa 5 % nur schwach auf Taiwan vertreten. Das Zusammenleben der Kulturen und Religionen verläuft ohne große Konflikte und wird hochgeschätzt.
Taiwan gilt in Asien als vorbildliche Demokratie, die von der Frauenbewegung wesentlich mitgeprägt ist.
Nach dieser Einstimmung, die ein informiertes Beten zur Absicht hatte, begrüßten sich die Teilnehmerinnen mit „Ping an“ – das bedeutet übersetzt: Friede sei mit euch! Es wurden beschwingte, bewegende Lieder aus Taiwan gesungen, unterstützt von einer CD. Im Gottesdienst kamen der landschaftliche und kulturelle Reichtum Taiwans zur Sprache, aber auch die Probleme, unter denen der Inselstaat leidet, zum Beispiel die Zerstörung der Schöpfung, die Missachtung der Würde von Migrantinnen und Migranten sowie häusliche Gewalt, unter der viele Frauen in Taiwan leiden. Im Mittelpunkt stand als Wort Gottes der Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus mit den Worten: „Gott erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wisst, zu welcher Hoffnung ihr berufen seid … und wie überwältigend groß die Kraft ist, die sich als Wirkung von Gottes Macht und Stärke an uns, den Glaubenden, zeigt“. Dazu wurden anschließend beispielhaft an fünf Frauenschicksalen beeindruckende Zeugnisse eines lebendigen Glaubens sichtbar gemacht. So wurde von Frauen berichtet, die sich für Umweltschutz einsetzen, traditionelle Webkunst der Indigenen an junge Menschen weitergeben, sich für Bildung und Gleichberechtigung von Frauen einsetzen, während der Corona-Pandemie in Krankenhäusern ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um anderen zu helfen oder seelischen und sexuellen Missbrauch erlitten haben und trotzdem andere Frauen ermutigen, allen negativen Erinnerungen zu trotzen und auf Gott zu vertrauen.
Bei der Kollekte wurden Spenden für über 100 Partnerorganisationen des Weltgebetstags gesammelt, die weltweit Frauen und Kinder stärken.
Den Abschluss des beeindruckenden Gottesdienstes bildete das Vater Unser und der Segen, den Pfarrer Arnold Pirner den Frauen erteilte.
Nach dem Gottesdienst folgte der gemütliche Teil des Abends. Die Frauen nahmen an den in taiwanischen Landesfarben dekorierten Tischen Platz und waren zu einem Essen mit Gerichten aus Taiwan eingeladen, die das Führungsteam des KDFB Luhe für alle zubereitet hatte.
So gab es am Buffet Glasnudelsalat mit Gemüse, Taiwanisches Curry mit Reis, Gefüllte Teigtaschen mit Asia-Sauce und zum Nachtisch Ananasschnitten mit Kokoskruste.
Alle freuten sich, dass nach zwei Jahren, in denen wegen Corona jeweils nur der Gottesdienst mit Abstand in der Kirche stattfand, der Weltgebetstag heuer auch wieder mit gemeinsamem Essen und gemütlichem Beisammensein gefeiert werden konnte.
Taiwanisches Curry
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Glasnudel-Salat
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