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Die Ehe ist wie ein Teppich

15 Paare feiern Ehejubiläum

Oberwildenau/Luhe/Neudorf. Eine große Sonnenblume vor dem Altar mit der Inschrift „Dank sei Gott“ verkündete das Motto, unter dem am vergangenen Samstag die Ehejubiläumsfeier in der Expositurkirche St. Michael stattfand. Die 15 Jubelpaare der Seelsorgegemeinschaft zogen mit Pfarrer Arnold Pirner in die von Annemarie Baumann festliche geschmückte Kirche ein. Der Kirchenchor St. Michael unter der Leitung von Larissa Burkhardt und Willibald Wirth an der Violine umrahmten den Gottesdienst eindrucksvoll mit festlicher Musik.

„Im Vertrauen darauf, dass Gott Sie begleitet, haben Sie einst Ihren gemeinsamen Lebensweg miteinander begonnen. Im Glauben, dass Ihre Liebe stärker ist als alle Probleme und Schwierigkeiten, sind Sie diesen Weg bisher gegangen. Der Dank für das Vergangene und die Hoffnung, dass alles, was Sie miteinander gesät haben, auch Früchte trägt, führt uns heute zusammen“ – mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Arnold Pirner die Jubelpaare.

In der Predigt verglich der Geistliche die Ehe mit einem Teppich, den die Ehepartner mitein-ander weben. Er hatte dazu ein schönes Exemplar mitgebracht, das seine Eltern vor vielen Jahren gemeinsam geknüpft und ihm geschenkt hatten. „Wenn man einen Teppich knüpfen will, braucht man eine Vorlage und natürlich Wolle. Das „Muster“ und die „Wolle“ ihres gemeinsamen Lebens hat einer vorgegeben, nämlich Gott. Er hat das Leben, das Vertrauen-Können, die Gesundheit und vor allem die Quellen der Liebe geschenkt, und Gott war es auch, der all die Jahre an Ihrem Ehe-Teppich mitgeknüpft hat; dieser ist noch nicht fertig. Es bleibt weiterhin spannend. Aber Gott kennt das Muster und er gibt die Wolle, hoffentlich noch viele Jahre“, so Pfarrer Pirner. Nach der Predigt reichten sich die Jubelpaare wie einst bei der kirchlichen Trauung die Hände, um die der Geistliche die Stola mit dem Christuszeichen wickelte und die Paare einzeln segnete. Die Fürbitten sprachen aus dem Kreis der Jubilare Johannes Käs und Georg Schlosser. Nach der Kommunion beteten die Jubelpaare ein gemeinsames Dankgebet. Am Ende des Gottesdienstes gratulierten im Namen der Pfarrgemeinderäte Albert Baumann (Oberwildenau) und Maria Lehnert (Luhe) mit einer roten Rose.

Nach dem Gruppenfoto in der Expositurkirche folgte die weltliche Feier im herbstlich dekorierten Pfarrheim. PGR-Sprecher Albert Baumann hieß die Ehejubilare mit einem Gedicht willkommen und wünschte einen unterhaltsamen Abend. Der PGR Oberwildenau bewirtete die Gäste mit Sekt, Getränken und Häppchen an einem üppigen Büffet. Rita Gleißner erklärte humorvoll die Bedeutung der verschiedenen Hochzeitstage, von denen die bekanntesten die Silber-, Gold- und Diamanthochzeit sind. Deren Ursprung, so erfuhren die Jubelpaare, liege bereits in der Antike zur Zeit der Römer und der alten Griechen. Schon damals sei es üblich gewesen, dass die Ehemänner ihrer Angetrauten zum 25. Hochzeitsjubiläum einen silbernen Kranz überreichten. Nach 50 gemeinsam verbrachten Jahren krönten sie die Ehegattin gar mit einem goldenen Kranz. Die Namen, Bedeutungen und Bräuche der übrigen Hochzeitstage seien erst viel später entstanden. Unter den Jubilaren feierten Stefanie und Dominik Lindner die Rosenhochzeit (10 Jahre). Für 25 gemeinsame Jahre dankten die Silberhochzeitspaare Christina und Johannes Käs sowie Sonja und Georg Schlosser. Die Perlenhochzeit mit 30 Jahren feierten Ruth und Johann Geiler sowie Marga und Georg Nickl. Nach 40 Ehejahren feierten Elisabeth und Herbert Lorenz die Rubinhochzeit, sowie Maria und Josef Heindl mit 45 Jahren die Messinghochzeit. Auf 50 gemeinsame Jahre konnten gleich 5 Paare zurückblicken, die im Jahr 2019 ihre Goldene Hochzeit feiern: Anna und Anton Herreiner, Angelina und Alfred Irlbacher, Juliane und Ernst Böhm, Monika und Jakob Kick sowie Anneliese und Michael Argauer. Ihre Diamantene Hochzeit nach 60 Ehejahren begingen Isolde und Richard Gössl sowie Margareta und Hans Kick.

Das seltene Jubiläum der Eisernen Hochzeit dürfen nach 65 Jahren Juliane und Emil Fröhlich aus Oberwildenau feiern, die beide noch recht rüstig sind. Auf die Frage, was denn das Geheimrezept für eine so lange, glückliche Ehe sei, antwortete Emil Fröhlich: „Jeder muss halt ein wenig zurückstecken und möglichst alles gemeinsam machen!“

Im Lauf des kurzweiligen Abends sorgten Erika und Peter Messer noch mit einem lustigen Sketch über eine Hochzeitsreise nach Bibione für große Erheiterung und ernteten für die gekonnte Darbietung donnernden Applaus.

In gemütlicher Runde klang die Ehejubiläumsfeier am späten Abend aus.

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