In Kooperation mit dem Jäger Jürgen und unserer Naturparkrangerin Simone fand am Montag, den 23.05 22 wieder eine Naturparkaktion statt.
Bei tollem Wetter marschierten alle 4 Gruppen mit ihren Rucksäcken bepackt auf dem Rücken zur nahegelegenen Wiese. Dort wurden die Kinder bereits von Jürgen und von der Naturparkrangerin erwartet, welche für die Kinder auf der Wiese zwei verschiedene Stationen vorbereitet hatten. Auf der Wiese durfte jedes Kind eine Becherlupe suchen, in welchen sich verschiedene Blumen und Blätter befanden. Diese durften die Kinder genauer betrachten und wurden anschließend gemeinsam besprochen. Danach hatten die Kinder die Möglichkeit, die gleichen Blumen und Blätter auf der Wiese zu suchen und sich diese genauer in den Becherlupen anzusehen. Zur Belohnung versteckte Simone für jedes Kind eine Packung Gummibärchen in der Wiese, welche sich die Kinder nach dem fleißigen suchen verdient hatten.
Als nächstes erzählte der Jäger den Kindern etwas vom Leben der Rehe, ihren Lebensgewohnheiten und ihren Wohnraum. Außerdem hatte er verschiedene Anschauungsmaterialien mit dabei. Die Kinder konnten ein Biberfell streicheln, den Schäden eines Wolfes betrachten und ein Gebiss eines Rehs anschauen. Auch den Hund des Jägers durften die Kinder streicheln. Aber das absolute Highlight war die Rehkitzrettung ganz nach dem Thema „Kids for Kitz“. Gemeinsam suchten sie mit einer Drohne nach einem Reh, welches sich im hohen Gras versteckt hat. Als sie das Rehkitz entdeckt hatten, machten sie sich auf dem Weg dorthin, um dieses zu retten. Am Ende hatten sie sogar noch die Möglichkeit, dass ausgestopfte Tier mit einem Handschuh zu streicheln.
In den letzten Wochen haben sich die Kinder intensiv auf das bevorstehende Osterfest vorbereitet. Zusammen mit ihren Erzieherinnen sangen die Kinder Osterlieder, erlernten Fingerspiele, Mitmachverse. Die Kinder erfuhren viel aus dem Leben Jesu durch verschiedene Angebote, Medien usw. (Legearbeiten, Bildkarten, Bilderbücher, Bibelgeschichten)
Ein besonderes Highlight war das Selbstgestalten von Rührtrommeln (Musikinstrument), die dann als Osternester Verwendung fanden. In diesem Jahr wurden die Ostereier mit den Kindern mit natürlichen Lebensmitteln gefärbt. (Heidelbeeren, Rote Beete) Eine weitere Methode war das färben der Ostereier durch Krepppapier. Die Kinder waren sehr fasziniert bei der Sache.
Am Freitag den 08.04.22 fand unsere Osterfeier in den einzelnen Gruppen statt. Dabei wurde mit einem traditionellen Osterfrühstück gestartet. Die Kinder konnten sich am bunten Buffet bedienen. Es gab eine große Auswahl an verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, Oster- und Schnittlauchbrot, selbstgefärbten Ostereier und Vieles mehr.
Zum Abschluss der Osterfeier gab es für alle noch eine Überraschung. Der Osterhase hatte auch an die Kinder des Kinderhauses gedacht und versteckte in den Gruppenräumen für jedes Kind ein Osternest. Die Freude war riesig groß und der Tag absolut gelungen.
Wir wünschen allen eine gesegnete, wunderschöne, erholsame und vor allem gesunde Osterzeit.
Luhe. (rgl) Nach 25 bzw. 15 Jahren Dienst im Kinderhaus St. Martin Luhe wurden die beiden Raumpflegerinnen Rita Trogisch und Inge Schüler in den Ruhestand verabschiedet. Zu der kleinen Feier auf der Terrasse des Kinderhauses fanden sich Pfarrer Arnold Pirner, die Leitung des Kinderhauses sowie einige Vorschulkinder ein. Diese bedankten sich mit einem Gedicht bei ihren ehemaligen „Putzperlen“: „Eine lange Zeit wart ihr hier; als „Putzperlen“ war es euer Revier. Ihr wart fleißig wie die Bienen und deshalb sollt ihr unseren großen Dank verdienen. „Pfüad di“ und „Auf Wiedersehn“, die Zeit mich euch war wunderschön!“ Nach diesen liebevollen Versen überreichten die Kinder Rosen an die beiden Ausscheidenden, die sichtlich gerührt waren.
Kita-Leiterin Sabine Hösl dankte für ihren Fleiß und ihre Einsatzbereitschaft während der langen Jahre und übergab ihnen Geschenkgutscheine. Pfarrer Arnold Pirner lobte Rita Trogisch und Inge Schüler für ihre Zuverlässigkeit und die tadellose Sauberkeit im Kinderhaus. Mit zwei Frühlingsblumensträußen brachte er den Dank der Kirchenverwaltung symbolisch zum Ausdruck. Er wünschte beiden Rentnerinnen Gottes Segen und Gesundheit für ihren Ruhestand.
Vergangene Woche machten sich die einzelnen Gruppen unseres Kinderhauses bei herrlichstem Wetter auf, um die ersten Boten des Frühlings zu entdecken. Gerade diese Jahreszeit lädt alle ein, das Erwachen der Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen.
Voller Vorfreude suchten die Kinder nach den ersten Anzeichen des Frühlings. Gruppenweise ging es zu naheliegenden Wiesen, zum Koppelberg oder hinunter zur Naab.
Auf der Wiese konnten die Kinder der Bärengruppe u. a. viele Maulwurfhügel bestaunen und das Glitzern des gefrorenen Wassers. Außerdem sammelten sie gemeinsam „Palmkätzchen“ eines umgestürzten Baumes, für das bevorstehende Osterfest.
Die Igelgruppe hielt Ausschau nach den „Spuren des Bibers“ entlang der Naab. Und tatsächlich gelang es Ihnen, solche Spuren aufzuspüren. Sie fanden Biberrutschen, angefressene Baumstämme und einen Biberdamm.
Durch die Stille im Wald konnten die Kinder der Mäusegruppe, das Zwitschern der Vögel am Koppelberg bewusst wahrnehmen und der Duft des Waldes, lud zum Verweilen ein. Auch einige Dachsbauten waren im Waldboden von den Kindern entdeckt worden.
Dieser Vormittag in der Natur ging wieder viel zu schnell zu Ende, denn die Kinder konnten gar nicht aufhören, nach Boten des Frühlings in der Natur zu suchen. Mit totaler Begeisterung erzählten Sie den anderen Gruppen, Ihre Erlebnisse.
Am 07.03.2022 fand unsere Teamfortbildung „Biber, Fischotter und Dachs“ mit der Naturparkrangerin Simone Peuleke statt. Die Erziehrinnen des Kinderhauses St. Martin in Luhe verbrachten einen tollen Vormittag in der Natur.
Mit einer interessanten PowerPoint Präsentation, die von Simone vorbereitet wurde starten wir in den Tag. Anhand der Informationen in der PowerPoint Präsentation bekamen wir einen Einblick in den Lebensraum, die Nahrung, der Lebensdauer, das Gewicht, die Größe und die Verbreitung der einzelnen Tiere.
Ein besonderes Highlight waren die mitgebrachten Anschauungsmaterialien. Wir hatten dadurch die Möglichkeit etwas über das Gebiss, das Fell und die Spuren der Tiere zu erfahren.
Anschließend machten wir uns auf den Weg zu einer nahegelegenen Wiese und Gewässern. Dort konnten wir Biberrutschen, angefressene und umgestürzte Bäume entdecken und bestaunen. Das Glück einen Fischotter zu entdecken hatten wir leider nicht.
Nach einen 10-minütigen Fußmarsch sind wir im Wald angekommen. Dort hatten wir die Möglichkeit die Fußspuren der Tiere in den Sand zu malen. Außerdem suchten wir gemeinsam die Ein- und Ausgänge des Dachsbaues.
Zum Abschluss wurde das gelernte mit einem Quiz noch einmal wiederholt und vertieft.
Ein Herzliches Dankeschön an unsere Naturparkrangerin für diese interessante und spannende Fortbildung.