Luhe (mue) Viele Überraschungen erwarteten Pfarrer Arnold Pirner zur Feier seines 60. Geburtstages. Die Ministranten holten ihren Chef mit einem “Papa- Mobil“ nach dem Festgottesdienst ab und begleiteten ihn als „Pfarrers Bodyguards“ zum Empfang ins Pfarrheim. Dort sangen die Martinsspatzen dem Jubilar ein Lied.
„Wir sind froh, einen Seelsorger zu haben, bei dem man sich geborgen fühlt und der mit viel Ruhe und Fröhlichkeit auf die Menschen zugeht“, lobte Pfarrgemeinderatssprecherin Ulrike Duschner. Sie überreichte ihm 60 Gutscheine für je ein hopfenhaltiges Getränk, die der Jubilar nur zu Fuß im Luher Getränkemarkt abholen darf. Auch zweiter Bürgermeister Gerhard Kres gratulierte. Ministrantenbetreuer Georg Hirsch überreichte ein Fotobuch: Jeder Ministrant gestaltete eine Seite. Kirchenpfleger Bernhard Irlbacher folgte: „Verlieren Sie nicht die Geduld mit Ihren Schäfchen.“
Der Kirchenchor sang ein Ständchen und schenkte "ihrem größten Fan" ein T-Shirt mit Gruppenbild. Auch das Trio „Z`sammg`stimmt“ und der Männergesangverein Lyra musizierten für Pirner. Die Frauenbundvorsitzenden Maria Lehnert und Erika Messer, Vereinskartellvorsitzender Wolfgang Eimer, Vertreter der Kindertagesstätten St. Martin und St. Michael sowie viele andere Vereine gratulierten. Auch Abordnungen der Feuerwehr, Kolping und des Sportvereins aus Pirners Heimatgemeinde Riglasreuth waren zur Feier angereist.
Der Pfarrgemeinderat aus Oberwildenau marschierte als "Altwülnauer Feuerwehrkapelln“ ein. Kommandant Albert Baumann ging auf die „Völkerverständigung in der Seelsorgeeinheit“ ein, um die Pirner seit acht Jahren bemüht ist. Bereits zum eigentlichen Geburtstag überraschte eine Abordnung aus Elsendorf, der ehemaligen Pfarrei des 60-jährigen, mit den „Brünnlmusikanten“, deren Gründungsmitglied Pirner ist.
Luhe (mue) Die Pfarrei feierte das Fest der Maria-Trost-Bruderschaft, auch Schutzengelfest genannt. Die Festmesse zelebrierten Ruhestandsgeistlicher Alois Lehner, Urlaubsvertreter Pater Thomas Cheruvil und Pfarrer Arnold Pirner. In Luhe gibt es die Bruderschaft seit 1742. Pirner dankte dem unbekannten Spender, der jährlich den wunderbaren Blumenschmuck am Maria-Trost-Altar finanziert. Er begrüßte ein „volles Haus“, denn es war zugleich ein Dankgottesdienst zu seinem 60. Geburtstag. Festprediger Lehner erinnerte an die Primiz Pirners 1983, bei der die Worte „Du sollst die Herzen gewinnen“ im Mittelpunkt standen. „Die Gemeinde braucht den Priester und der Priester braucht die Gemeinde. Man ist miteinander unterwegs in guten und in schlechten Tagen.“ Er lobte auch Pfarrhausfrau Rita Gleißner, die sich mit sehr großem Engagement in die Gemeinde einbringt. Der Kirchenchor und die "Martinsspatzen" unter der Stabführung von Ulrike Schwab und Rita Gleißner begleiteten die Messe. Anschließend führte eine beeindruckende Sakramentsprozession mit der Blaskapelle Oberwildenau unter der Leitung von Georg Kick durch den Markt. Danach ging es zum großen Geburtstagsempfang ins Pfarrheim.
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. Einen großen Festtag erlebte die Seelsorgegemeinschaft am vergangenen Freitag: Weihbischof Dr. Josef Graf aus Regensburg spendete 53 jungen Christen in Luhe das Sakrament der Firmung. Passend zu diesem großen Festtag schickte Petrus Sonnenschein vom Himmel, als der Weihbischof zusammen mit Pfarrer Arnold Pirner und fünf Firmlingen und einem Paten als Ministranten in das herrlich geschmückte Gotteshaus einzog. „O komm herab, du heiliger Geist“ sang der eigens formierte „Projektchor Firmung“ unter der Leitung von Rita Gleißner. 26 Firmlinge, Eltern, Paten und sangesfreudige Gläubige sowie Ulrike Schwab (Keyboard), Verena Plager (Querflöte) und Barbara Wildenauer (Geige) gestalteten die Feier schwungvoll und mitreißend mit neuen geistlichen Liedern, die förmlich zum Mitsingen ansteckten und den Funken der Begeisterung überspringen ließen.
Ministrant Aaron Frimberger hieß Weihbischof Dr. Graf im Namen der Firmlinge willkommen und Pfarrer Arnold Pirner freute sich besonders, dass sein Weihekurskollege zur Spendung der Firmung in die Pfarrei gekommen war.
Die Firmlinge gestalteten den Festgottesdienst aktiv mit, trugen Kyrierufe, Lesung, Fürbitten und eine Meditation über den Heiligen Geist vor und brachten in einer Prozession die Gaben zum Altar.
In seiner anschaulichen Predigt wandte sich Weihbischof Graf an die Firmlinge: „Jesus gibt euch etwas von sich selbst – er gibt euch seinen Geist. Das ist eine Gabe, die wir annehmen müssen. Wir müssen sie gleichsam in uns Wurzel fassen und reifen lassen.“
Durch die Firmung würden die Jugendlichen zu mündigen Christen. Das müsse sich nachher im Leben zeigen durch eine lebendige Verbindung zu Gott durch die Mitfeier des Gottesdienstes und das persönliche Gebet. „Wenn wir uns vom Geist Gottes führen lassen, dann können wir etwas ausstrahlen von diesem Geist. Dann wird auch in unserer heutigen Welt etwas spürbar von Liebe, von gelebter Solidartät. Wo sich Menschen von Jesus und seiner Botschaft begeistern lassen, da wird die Welt ein bisschen besser, da erleben Menschen Freude daran, Gutes zu tun und einander zu helfen – da zeigen sich die Früchte des Geistes“ – so Weihbischof Dr. Graf.
Nach der Erneuerung des Taufversprechens traten die Buben und Mädchen mit ihren Firmpaten vor den Altar, um durch Handauflegung und Salbung mit Chrisam das Sakrament der Firmung zu empfangen und dies mit ihrem „Amen“ zu bekräftigen.
Der Firmchor sang dazu meditativ „Veni Sancte Spiritus“ und untermalte das heilige Geschehen mit dezenter Instrumentalmusik.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Arnold Pirner dem Weihbischof für seine ansprechende Predigt und die Spendung des Sakramentes, dem Projektchor für die musikalische Gestaltung sowie Maria Lehnert, Hildegard Rupprecht und Rita Gleißner für den wunderschönen Blumenschmuck.
Vor der Kirche warteten bereits ganz aufgeregt die Kleinen vom Kinderhaus St. Martin und sangen zusammen mit dem Team für Weihbischof Dr. Graf „Ich wünsch Dir einen Regenbogen“, worüber dieser sich sichtlich freute.
Mit einer feierlichen Dankandacht, die ebenfalls von den Neugefirmten und vom Projektchor mitgestaltet wurde, klang der Festtag am späten Nachmittag aus.
Luhe. (rgl). Trotz sehr schlechter Wetterprognosen schickte Petrus der Pfarrei St. Martin herrlichsten Sonnenschein zum Pfarrfest, das mit einem Gottesdienst am Nachmittag eröffnet wurde. Anschließend fanden sich sehr viele Gäste am Pfarrheim ein, um miteinander ein fröhliches Fest der Begegnung zu feiern. Der Pfarrgemeinderat mit Ulrike Duschner an der Spitze hatte alles bestens vorbereitet. Zuerst erlebte das Kuchenbuffet, bei dem die Auswahl gar nicht leicht fiel, einen Riesenansturm. Später waren Bratwürste und Steaks heiß begehrt, die Pfarrer Arnold Pirner und Johannes Käs grillten.
Alle freuten sich, dass viele Flüchtlingsfamilien, die in Luhe und Oberwildenau untergebracht sind, zum Fest kamen und sich unter die Gäste mischten. Sie fühlten sich sichtlich wohl und genossen die freundschaftliche Atmosphäre. So leistete das Pfarrfest auch einen tollen Beitrag zur Integration.
Die Ministranten hatten eine Bar unter dem Motto „FC Bayern Südkurve“ aufgebaut und boten in Fankleidung originelle Drinks, Fruchtspieße und frische Erdbeeren mit Sahne an.
Quirlig ging es auf der Wiese im Pfarrgarten zu, wo sich die große Kinderschar vergnügte.
Die Mädchen der Landjugend unterhielt sie bestens mit einer Schnitzeljagd und lustigen Geschicklichkeitsspielen, an denen sich auch die syrischen Kinder munter beteiligten und viel Spaß hatten.
Da die angekündigten Gewitter erst in der Nacht eintrafen, blieben viele Besucher bis zum Abend und ließen das Fest bei lauschigen Temperaturen ausklingen
Luhe. (rgl) „Wie ein Fisch im Wasser, so leben wir in Gott“ – unter diesem Motto stand die Erstkommunionfeier am Sonntag in Luhe. Die 16 Buben und Mädchen aus Luhe und Neudorf versammelten sich bei Sonnenschein am Kirchplatz und zogen mit Pfarrer Arnold Pirner in die herrlich geschmückte Pfarrkirche St. Martin ein. Hier „fischelte“ es gewaltig:
Auf einer großen Stellwand, die Andreas Bayerl künstlerisch gestaltet hatte, war ein Schwarm von bunten Fischen mit den Bildern der Kommunionkinder zu sehen, die sich um einen Kelch mit einer Hostie als Zeichen für Jesus bewegten. Fische im Wasser zierten neben Kreuz und Kelch die wunderschönen Kommunionkerzen, die die Eltern für ihre Kinder gebastelt hatten.
Die Buben und Mädchen hatten selber bunte Fische bemalt, die am Ambo, am Altar und an den Bänken zu entdecken waren. Selbst musikalisch tauchte immer wieder der Fisch auf, so zum Beispiel beim Zwischengesang „Wie ein Fisch im Wasser, so leben wir in Gott“ und beim Schlusslied „Sei ein lebend’ger Fisch“.
Die Luher Martinsspatzen, einige Mädchen der KLJB Luhe, sowie die Instrumentalistinnen Ulrike Schwab (Keyboard), Verena Plager (Querflöte) und Barbara Wildenauer (Geige) ge-stalteten die Feier unter der Leitung von Rita Gleißner eindrucksvoll und bewegend mit mitreißenden, kindgerechten Liedern, die die ganze Gemeinde mitsingen konnte.
Pfarrer Arnold Pirner hieß die Kommunionkinder mit ihren Familien willkommen und freute sich, dass auch Rektor Dr. Matthias Holl, Konrektorin Gertraud Dietl, Katechetin Gabriele Krapf und Klassenlehrerin Katharina Pecher unter den Mitfeiernden waren.
Die Kommunionkinder gestalteten den Gottesdienst aktiv mit. Sie sprachen die Kyrierufe und die Fürbitten und brachten in einer Prozession die Gaben zum Altar. Katharina Rewitzer las die Geschichte von einem weisen Fisch vor.
Für die Predigt, an der sich die Kinder lebhaft beteiligten, hatte Pfarrer Arnold Pirner einen Fisch mit der Aufschrift „ICHTYS“ mitgebracht, und erklärte, dass der Fisch eines der ältesten Symbole für Jesus Christus sei. In der Zeit der Christenverfolgung galt der Fisch als Geheimzeichen der Christen.
Weil Jesus den Tod besiegt habe, sei er von den frühen Christen in der damals griechischen Weltsprache „Jesus Christos, Theos Yios, Soter“ (zu Deutsch: Jesus, der Christus, Gottes Sohn und Retter) genannt worden. Die Anfangsbuchstaben dieser griechischen Wörter ergäben das Wort „ICHTYS“ und das heiße übersetzt „Fisch“.
Wenn die Erstkommunion unter dem Zeichen des Fisches stehe, so bedeute dies: „Wo Jesus ist, das ist ewiges Leben. Wenn wir zu Jesus gehören, hat der Tod keine Macht über uns. Mit Jesus leben wir ewig. Bei Jesus sind wir geborgen. Bei Jesus geht es uns gut, so wie dem Fisch im Wasser.“ Im Leben, so Pfarrer Pirner, gebe es wie im Meer auch hohe Wellen und Stürme. Aber gerade da sei Jesus der Freund, dem man immer vertrauen könne. Er schenke den Christen die Kraft, in den Stürmen des Lebens standzuhalten und nicht unterzugehen.
Ein Fisch, der an Land geschwemmt werde und nicht mehr ins Wasser zurückkomme, könne nicht mehr leben. Für die Christen bedeute dies: Wer nicht mehr betet, den Gottesdienst mitfeiert und die Sakramente empfängt, dem fehle die Nahrung für die Seele und das geistli-che Leben und deshalb sterbe die Beziehung zu Gott. Der Geistliche appellierte daher auch an die Eltern, ihre Kinder auf dem Weg des Glaubens zu unterstützen, damit sie immer in Gott lebten wie ein Fisch im Wasser.
Zum Vater Unser versammelten sich die Kommunionkinder um den Altar und empfingen schließlich zum ersten Mal den Leib Christi. In 11 Weggottesdiensten, im Religionsunterricht und in den Tischgruppen hatten sie sich monatelang darauf vorbereitet.
Um 17.00 Uhr endete der Festtag mit einer feierlichen Dankandacht, die ebenfalls von den Buben und Mädchen und einigen Eltern mitgestaltet wurde.
Zum Tisch des Herrn gingen aus Luhe:
Finn Drechsler, Lukas Häusler, Alina Helgert, Mirco Meyer, Emil Paul, David Winter, Katharina Rewitzer, Julius Liesenfeld.
Aus Neudorf:
Lukas Bodensteiner, Jessica Ermer, Lilly Hammer, Bastian Ott, Johannes Pirk, Benedikt Post, Chiara Toscani, Dana Zeiler.