Luhe (rgl). Am Samstag, 21. September, fuhren 18 Luher KDFB-Frauen nach Mühlberg und genossen dort am Buslhof ein sehr leckeres Frühstück in gemütlicher Runde.
Anschließend ging es weiter zur Gärtnerei Steinhilber in Neustadt, wo Chefin Christa Steinhilber die Frauen bei den Gewächshäusern an der Störnsteiner Spange herzlich begrüßte. Sie berichtete zunächst über die Geschichte und Entwicklung des Familienbetriebs, der 30 Personen in Produktion, Verkauf und Friedhofspflege beschäftigt. Sie erläuterte das Konzept der nachhaltigen Produktion, bei der seit einigen Jahren bewusst ganz auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet wird. Die Pflanzen werden bei niedrigen Temperaturen in den Gewächshäusern herangezogen, die mit Pellets beheizt werden, mit Regenwasser sparsam gegossen und mit Mikroorganismen in ihrem Wachstum gestärkt, so dass sie weniger anfällig für Schädlinge und langlebiger sind. Die Frauen konnten dem für die Produktion verantwortlichen Gärtnermeister beim Topfen von Pflanzen über die Schulter schauen und erhielten dabei auf sehr humorvolle Weise wertvolle Tipps vom Fachmann. Er riet zum Beispiel dazu, die kleinen Setzlinge nur locker in die Erde einzupflanzen statt sie fest anzudrücken und nicht zu viel zu gießen, damit sich die Wurzeln in die Tiefe entwickeln bis zum Boden des Blumen-topfes. Gebrauchte Blumentöpfe aus dem Vorjahr soll man nicht mehr verwenden, da in ihnen schädliche Bakterien gut überwintern können.
Alle Produkte, die in der Gärtnerei selbst produziert werden, tragen – im Gegensatz zu zugekaufter Ware - auf dem Topf die Aufschrift „Lieblingspflanze“ und sind so direkt erkennbar.
Zum Abschluss der sehr interessanten Führung überreichte Christa Steinhilber den Luher Frauen noch herbstliche Chrysanthemen aus eigener Produktion.
Alle waren sich einig, dass es ein sehr schöner und interessanter Ausflug war!
Luhe. (rgl). Am Freitag, 26. April, unternahm der KDFB Luhe bei bestem Wetter einen Ausflug in die Landeshauptstadt. 10 Frauen machten sich am Morgen um 7 Uhr mit dem Zug auf nach München. Trotz eines Zwischenfalls mit Verspätung auf der Strecke kam die Gruppe fast pünktlich am Hauptbahnhof an. Von dort ging es mit einem Bus noch ein Stück weiter bis zu den Pinakotheken und dann zu Fuß ins Ellen-Ammann-Haus, die Zentrale des Bayerischen KDFB-Landesverbandes in der Schraudolphstraße 1. Dort wurde man mit Sekt, Kaffee und frischen Brezen herzlich empfangen.
Daniela Loibl, die Chefredakteurin der KDFB-Verbandszeitschrift „engagiert“, gab den Frauen dann einen interessanten Einblick in die Entstehung der Mitgliederzeitung, über die Themenfindung, die Aufbereitung der Themen und den großen Kreis der Frauen, die an der Erstellung der „engagiert“ beteiligt sind.
Im zweiten Teil des Besuchs in der KDFB-Landeszentrale folgte die Besichtigung der Ellen-Ammann-Ausstellung, die durch die Führung mit Dr. Elfriede Schießleder, der ehemaligen, langjährigen Landesvorsitzenden des KDFB, zu einem beeindruckenden Erlebnis wurde.
Sie verstand es durch ihre engagierte Art, den Frauen das Leben und die großen Verdienste der Verbandsgründerin Ellen Ammann und deren Vorreiterrolle in der Frauenbewegung nahezubringen.
Am Nachmittag erkundeten die 10 Frauen dann einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt, die außer Marienplatz und Allianz-Arena so viel zu bieten hat.
Die Führung übernahm Rita Gleißner. Zuerst ging es mit der S-Bahn zum Stachus und von dort zu Fuß durch die Fußgängerzone. Als erstes folgte ein Besuch in der herrlichen Michaelskirche, in der sich u. a. auch die Wittelsbacher-Gruft mit dem Sarkophag von König Ludwig II. befindet. Weiter ging es zum Münchner Dom, der Frauenkirche, die mit ihren Doppeltürmen das Stadtbild von München prägt. Von dort ging der Spaziergang weiter zum Marienplatz mit dem Rathaus und der Mariensäule. Gleich daneben besuchten die Frauen auch die älteste und traditionsreichste Pfarrkirche der Stadt München, den „Alten Peter“ mit seiner herrlichen Barockausstattung. Dann führte der Weg weiter durch den „Alten Hof“, über die Maximilianstraße zum Nationaltheater mit seiner imposanten klassizistischen Fassade. Durch einige schmucke Innenhöfe der Residenz gelangte die Gruppe schließlich zum Odeonsplatz und zum herrlichen barocken Hofgarten, einer grünen, blumengeschmückten Oase mitten in der Stadt. Dort ließ es sich im Sonnenschein bestens verweilen. Anschließend stärkte und erholte man sich beim Essen im Hofgarten beim Traditionscafe und Restaurant „Tambosi“.
Die Besichtigung der imposanten Theatinerkirche, die mit ihrer herrlichen Barockfassade gemeinsam mit der Feldherrnhalle den Odeonsplatz prägt, bildete den Abschluss der Stadtbesichtigung. Mit der U-Bahn fuhren die Frauen zurück zum Hauptbahnhof, und dann ging es mit dem Zug zurück nach Luhe. Alle waren sich einig: Das war ein super KDFB-Tag in München!
Luhe (rgl). Anlässlich der Jahreshauptversammlung übergab der Kath. Frauenbund Luhe am 13. März 2024 großzügige Spenden.
Rita Gleißner vom Vorstandsteam konnte in der Versammlung Enikö Nagy vom Frauenhaus Weiden, Christina Neiß vom Kinder-Palliativ-Team Ostbayern und Susi Höchtl von der Bananenflanke Nordoberpfalz begrüßen. Die drei Frauen stellten die Arbeit ihrer Organisationen und Einrichtungen kurz vor.
Enikö Nagy berichtete, dass das Frauenhaus Weiden aktuell Platz für sieben Frauen und ihre Kinder bietet, die wegen häuslicher Gewalt dort Zuflucht suchen. Pro Jahr werden etwa 40 Frauen aufgenommen; etwa 80 werden ambulant beraten und betreut. Ein Teil der vielfältigen Arbeit muss über Spenden finanziert werden.
Susi Höchtl stellte den Verein „Bananenflanke Nordoberpfalz“ vor. Geistig oder körperlich beeinträchtigte Kinder ab 6 Jahren spielen gemeinsam Fußball und trainieren einmal pro Woche. In Partnerschaft mit der DJK Neustadt/WN ist ein SoccerCourt in Planung, auf dem die Kinder spielen können. Auch dazu werden Spenden gesammelt.
Christina Neiß vom Kinder-Palliativ-Team Ostbayern berichtete, dass von ihrer Einrichtung schwerstkranke Kinder im Alter von 0 – 27 Jahren ambulant betreut werden, vor allem Kinder mit Krebserkrankungen, Gendefekten oder Unfallopfer. Das Palliativteam arbeitet mit verschiedenen Kliniken und Ärzten zusammen, um betroffene Familien im Einzugsgebiet Ostbayern in ihrer schwierigen Situation zu begleiten. Die kranken Kinder erhalten zum Beispiel Musik-, Hunde- oder Hippotherapie. Spenden werden u. a. auch zur Erfüllung letzter Wünsche verwendet.
Pfarrer Arnold Pirner berichtete kurz über die Tätigkeit seines Studienfreundes, Pater Gerhard Lagleder, der seit über 30 Jahren als Missionar im Zululand in Südafrika tätig ist und dort u. a. ein Kinderheim, ein Hospiz und eine ambulante Klinik aufgebaut hat.
Im Namen des KDFB Luhe übergaben das Vorstandsteam (Rita Gleißner, Petra Irlbacher, Luise Köllner) und Schatzmeisterin Marianne Paulus je 300,-- Euro an das Frauenhaus Weiden, den Verein „Bananenflanke Nordoberpfalz“, das Kinder-Palliativ-Team Ostbayern und an Pfarrer Arnold Pirner (für Pater Gerhard Lagleder).
Mit 100,-- Euro wurden außerdem die Luher Martinsspatzen bedacht.
Eine weitere Spende in Höhe von 300,-- Euro wird das Vorstandsteam persönlich an das HPZ in Irchenrieth übergeben.
Pfarrer Arnold Pirner, Schatzmeisterin Marianne Paulus, Luise Köllner, Susi Höchtl, Rita Gleißner, Enikö Nagy, Christina Neiß, Petra Irlbacher.
Luhe. Dass der KDFB Luhe eine sehr lebendige Gemeinschaft ist, zeigte sich in der Jahreshauptversammlung am vergangenen Donnerstag im Pfarrheim. Petra Irlbacher konnte im Namen des Vorstandsteams 32 Mitglieder begrüßen, dazu Geistlichen Beirat Pfarrer Arnold Pirner sowie die Vorsitzende des Bezirks Weiden, Angelika Vogl aus Oberviechtach.
Nach dem gemeinsam gesprochenen Bundesgebet des KDFB lud Luise Köllner zum Gedenken an die beiden im Jahr 2023 verstorbenen Mitglieder, Elfriede Zenger und Antonia Rolf, ein und entzündete Kerzen für sie. Die Versammelten erhoben sich von den Plätzen und sprachen ein Gebet.
Rita Gleißner hielt in ihrem ausführlichen Jahresbericht Rückschau auf die Aktivitäten und Veranstaltungen des Jahres 2023: Palm- und Kräuterbüschel-Binden, Ölbergstunde am Gründonnerstag, Vortrag zum Thema „Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung“, Muttertagsausflug nach Amberg und zum Erlhof, Maiandacht und Spargelessen, Kuchenbuffet beim Pfarrfest, Blumenteppichlegen und Kuchenbuffet beim 40jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Arnold Pirner, Besichtigung der Burg Falkenberg, Teilnahme an der Frauenwallfahrt nach St. Quirin, Kräuterbüschel-Binden, Gestaltung der Ewigen Anbetung, Ausrichtung der KDFB-Bezirkskonferenz, Sammlung von ausgedienten Brillen und Handys, Musicalfahrt nach Füssen zu „Die Schöne und das Biest“, Erntedank-Hutzaabend, Oktoberrosenkranz, Ausflug nach Waldsassen mit Besichtigung der Lebkuchen-Manufaktur Rosner, Adventbasar, Adventfeier, Vortrag zum Thema „Einstufung in einen Pflegegrad“, Faschingsfrühstück mit Buffet und lustigen Einlagen und Weltgebetstag der Frauen.
Ihr Dank galt allen Mitgliedern, die sich aktiv am Vereinsleben beteiligen und mithelfen, wenn bei verschiedenen Aktionen viele fleißige Hände gebraucht werden. Ein herzliches Vergelt’s Gott sagte sie Geistlichem Beirat Pfarrer Arnold Pirner, den Führungskreisfrauen, Petra Irlbacher und Anni Braun für die Geburtstagsgratulationen, der Fahnenabordnung, sowie den Austrägerinnen der Verbandszeitschrift „engagiert“. Der KDFB Luhe hat derzeit 95 Mitglieder und darf sich über Margareta Fleischmann als neues Mitglied freuen.
Schatzmeisterin Marianne Paulus gab einen detaillierten Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben im Vereinsjahr, das Dank des erfolgreichsten Adventsbasars der Vereinsgeschichte mit einem schönen Plus abgeschlossen werden konnte. Rosemarie Eimer, die mit Gabi Kreuzer die Kasse geprüft hatte, bestätigte eine einwandfreie Kassenführung.
Bezirksvorsitzende Angelika Vogl erläuterte anschließend die Änderungen in der neuen Satzung und Geschäftsordnung für KDFB-Zweigvereine. So können die Vorstände jetzt auch nur für zwei Jahre gewählt werden, zwei gleichberechtigte Vorsitzende können gemeinsam den Verein führen und es sind beliebig viele Beisitzerinnen möglich. Die neue Satzung wurde einstimmig angenommen.
Angelika Vogl dankte in ihrem Grußwort den langjährigen Mitgliedern für ihre Treue zum KDFB sowie dem Vorstandsteam und dem Führungskreis für die Arbeit vor Ort. Schmerzlich sei die Auflösung von Zweigvereinen im Bezirk Weiden; der Verband verliere dadurch an Gewicht. Ihr Appell lautete deshalb „Nur gemeinsam sind wir stark!“
Pfarrer Arnold Pirner sagte dem KDFB herzlich Vergelt’s Gott für das große Engagement in der Pfarrei und für seine Spenden. Ganz besonders dankte er für den Einsatz des Frauenbundes bei seinem Priesterjubiläum mit dem wunderschönen Blumenteppich, dem tollen Kuchenbuffet und der großzügigen Spende für die Mission. Er wünschte weiterhin viel Freude bei der Arbeit im KDFB und rief dazu auf, für den Verein Werbung zu machen, um auch neue Frauen für den Verein zu gewinnen.
Anschließend wurden viele Frauen für ihre langjährige Treue zum KDFB geehrt:
Anna Reichl und Helena Schlegl (45 Jahre; beide konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein und werden zu Hause besucht), die Mitgliedsnadel in Gold für 40 Jahre erhielt Rosemarie Eimer, (Brigitte Schwarzbauer, Veronika Trummer und Marianne Trummer waren entschuldigt), Maria Lehnert (35 Jahre), Rita Hösl, Karin Mittelmaier und Brigitte Sollfrank (25 Jahre), Barbara Hengge erhielt die Silberne Mitgliedsnadel für 20 Jahre.
Für 10 Jahre wurden Christina Käs und Nicole Schmid geehrt, für 5 Jahre Brigitte Danner, Gabi Kreuzer, Helga Wirth und Christine Zandt.
Alle Jubilarinnen erhielten ein Blumenpräsent und eine Dankkarte des Diözesanverbandes. Das Vorstandsteam, Angelika Vogl und Pfarrer Arnold Pirner gratulierten den Geehrten und wünschten weiterhin viel Freude im Frauenbund.
Zum Abschluss des offiziellen Teils zeigte Rita Gleißner Bilder aus dem Vereinsleben, auf denen sich viele Anwesende entdecken und schöne Erinnerungen an viele gelungene Aktionen und Veranstaltungen austauschen konnten.
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein verwöhnte der Führungskreis die Frauen mit leckeren, selbstgemachten Häppchen.
Das Vorstandsteam, Pfarrer Arnold Pirner (vorne, rechts) und Bezirksvorsitzende Angelika Vogl (vorne, links) graulieren den treuen Mitgliedern des Katholischen Frauenbunds Luhe. Bild: rgl
Luhe (rgl). Am Donnerstag, 7. Dezember, gedachte der KDFB Luhe beim Abendgottesdienst am Vorabend zum Hochfest Maria Immaculata seiner verstorbenen Mitglieder.
Anschließend fand im festlich geschmückten Pfarrheim die Adventfeier statt.
Rita Gleißner hieß 25 Frauen und Geistlichen Beirat Pfarrer Arnold Pirner herzlich willkommen. Der besinnliche Teil des Abends stand unter dem Thema „In der Dunkelheit leuchtet ein Licht“. So waren die Frauen zunächst eingeladen, ohne Licht im Raum die Dunkelheit auf sich wirken zu lassen und dabei ihren Gefühlen nachzuspüren. Rita Gleißner, Petra Irlbacher und Ursula Müller trugen die meditativen Texte vor.
Im weiteren Verlauf wurden immer mehr Kerzen entzündet: Das Licht der Güte, das Licht des Friedens, der Gerechtigkeit, der Zuversicht, des Trostes, der Liebe und des Vertrauens. Anschließend wurden Botschaften aus der Bibel vorgelesen, in denen das Licht im Mittelpunkt steht. „In diesen Tagen gehen wir auf Weihnachten zu. Freuen wir uns über das Licht, das Gott in unserer Welt entzündet durch die Geburt seines Sohnes. Freuen wir uns über Gottes Nähe. Seine Liebe kommt uns entgegen“ lautete der Aufruf an die Mitfeiernden.
Dazu wurde das Licht an alle Frauen weitergegeben, die damit ihre kleinen Lichter an den Plätzen entzündeten.
Rita Gleißner sorgte mit Zithermusik für eine sehr besinnliche und feierliche Untermalung.
Nachdem es durch die vielen Kerzen hell geworden war im Saal, durften die Frauen eine köstliche Karotten-Ingwer-Suppe genießen, die Marianne Paulus für alle gekocht hatte. Anschließend gab es noch Orangencreme als Dessert.
Richtig gemütlich wurde es dann bei Glühwein, Stollen und Plätzchen. Rita Gleißner sorgte mit einer lustigen Adventsgeschichte über eine sehr „moderne“ Krippe für große Heiterkeit.
Als persönliches Geschenk erhielten alle Frauen einen Lebkuchen aus der Lebkuchenmanufaktur Rosner in Waldsassen, die der Frauenbund im November besucht hatte.